MEINE ARBEIT

Die Zeichnung als die spontanste Möglichkeit Gesehenes, Erlebtes und aus dem Fundus eigener Bilderwelten Stammendes zu bearbeiten ist für mich das Medium der Wahl.

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob es denn heute noch zeitgemäß erscheint, Bilder zu malen, oder hier in diesem Zusammenhang Papier zu bezeichnen, dazu noch traditionell mit Graphit, Feder und Tusche, Steine zu bezeichnen und Kupferplatten zu bearbeiten. Es wird aber nicht gefragt, warum Menschen sich ans Klavier setzen, Romane schreiben oder sich überlieferten musischen Dingen zuwenden. Das ist eine Frage, die mich natürlich sehr berührt, denn man sollte sich schon darüber im Klaren sein, warum und was man tut.

Meine Bildwelten werden ganz prägend bestimmt sowohl durch Einflüsse von Werken der Kunstgeschichte, die unser Leben seit jeher begleiteten, immer fordernd, sich mit ihnen auseinander zu setzen, als auch die Möglichkeiten, die in der Vielfalt unserer heutigen medialen Welt zu finden sind. Die scheinbare Leichtigkeit im Entstehen, ein Setzen auf den ersten Wurf werden relativiert durch die Zweifel und Skepsis. Nicht zuletzt sind die Freude am Handwerklichen und am Gegenstand und das Reiben von Form und Inhalt Antrieb meines Arbeitens.

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„Mit Licht und Zeichenstift“

Ein Beitrag des CampusTV der Fachhochschule Kiel